• Mother should I build the wall?

    Jan 20, 2021

    Über Hackernews auf einen sehr interessanten Artikel gestossen, der über Hannah Arendt und ihre These geht, dass totalitäre Systeme ihre Wurzeln in Einsamkeit bzw dem Gefühl des Verlassenseins haben. (Schöne Verbindung zu Einsamkeit tötet btw)
    Wenn dies richtig ist, würde dies dann auch bedeuten, dass das Netz und mit seinen Echokammern dem entgegen wirkt, weil sich Menschen (zumindest) weniger einsam fühlen?

  • Die düstere Zukunft der Menschheit

    Jan 19, 2021

    Der ist ja geil radikal!

  • Niemand stirbt

    Jan 18, 2021

    Wow, was für ein toll geschriebener Artikel!

    “Wie also wird sie sein, meine Dystopie über die Welt mit dem Impfstoff? Ganz einfach: Niemand hat was gelernt. Niemand ändert irgendwas. Der Traum der allermeisten ist in Erfüllung gegangen, und alles ist wieder wie „vor Corona“. Und weil ich da nicht hinwill, empfinde ich diese Vorstellung als dystopisch.

    Was ich mir wünsche, ist eine Utopie: Alle werden geimpft. Niemand stirbt mehr an Covid-19. Und deshalb sind die Menschen so glücklich, dass sie sagen: Na los, wir räumen hier mal auf und machen alles anders. Wir helfen uns gegenseitig und teilen, was wir haben, wir sauen nicht mehr die Umwelt kaputt, wir stecken auch mal zurück, weil die Generationen nach uns auch noch was von dem Planeten haben wollen. Das wäre meine Utopie. Mit Regenbögen und Einhörnern, wenn es sein muss. Sie wird nicht eintreten. Sie wird nicht einmal zwischen zwei Buchdeckel kommen.”

  • Corona zeigt, wie es mit dem Klimawandel nicht laufen darf.

    Jan 15, 2021

    oO, es sieht nicht gut aus, ich glaube sogar, der Artikel untertreibt noch…
    Offenbar denken viele (die meisten?) ja, dass 2020 ein sehr schlechtes Jahr war. Ich denke, es war Kinderkram verglichen mit dem, was auf uns zu kommt, weil sich (auch historisch immer wieder) gezeigt hat, wie Menschen und Gesellschaften auf solche Krisen reagieren: Mit Leugnung, Schoenreden, Verdraengung, Abwehrhaltung, Verteilungkaempfen, Egoismus, “wir” (national) zuerst, Schuldzuweisungen, Verantwortungslosigkeit usw usf…

    “Doch mit Blick auf 2020 ist es schwer, optimistisch zu bleiben im Hinblick auf unsere kollektive Fähigkeit, komplexe Probleme auf rationale oder auch nur menschliche Weise anzugehen – sogar oder vielleicht insbesondere in Zeiten sich gleichzeitig aufbäumender medizinischer Katastrophen. Stattdessen könnten sich damit überschneidende Naturkatastrophen die Politik nur weiter zerrütten, jedermann noch egoistischer, noch konzentrierter auf das eigene Wohlergehen und die eigene Sicherheit machen – und weniger bereit, sich für eine bessere gemeinsame Zukunft zurückzunehmen oder auch nur darin zu investieren.”

  • Aaron Swartz died today, 8 years ago.

    Jan 11, 2021

    Heute vor 8 Jahren ist einer meiner Helden gestorben.
    RIP Aaron!

    “Aaron is dead. Wanderers in this crazy world, we have lost a mentor, a wise elder. Hackers for right, we are one down, we have lost one of our own. Nurturers, carers, listeners, feeders, parents all, we have lost a child. Let us all weep.” - Tim Berners Lee.

    And I weept (again). Sad, so f*ckin sad…

  • Klimalügner

    Nov 21, 2020

    Feiner Artikel, der mir (mal wieder) aus der Seele spricht.
    Ich verstehe einfach nicht, wieso die derzeitige Krise des Virus nicht dazu genutzt wird, um über Systemische Fragen zu diskutieren.
    Die gesamte (aber erstrecht die westliche) Menschheit muss endlich anfangen zu verzichten. Wie geht dies mit einem Wirtschaftssystem, dass auf ständigen Wachstum beruht?
    Ich denke, es ist eine gewaltige Kraftanstrengung in unseren Köpfen und unserem gesellschaftlichen Selbstverständniss nötig, um überhaupt noch den Hauch einer Chance zu haben.
    Statt dessen wird weiter an der Peripherie gedacht und diskutiert und dann nicht mal dementsprechend gehandelt, wie eh und jeh. Es gibt Hinweise, dass der “Point of no return” schon längst überschritten ist und diese extrem dumme Spezies Mensch aufgrund von unendlicher Trägheit das bekommt, was sie dem Rest des Planeten antut: Untergang oder mind. massives Artensterben…

  • Gröleimer

    Nov 8, 2020

    Der Mann kann einfach Text!
    Einer der besten Songs über die Umweltkatastrophe!

    Theorien verblassen
    die Propaganda ist platt

    Nichts gilt mehr
    die Kirche schachmatt

    Die Welt reißt das Tor auf
    da lähmt jedes Geschwätz

    Durcheinander wird Gesetz

    Grenzen aus den Angeln
    die klare Linie dahin

    Alles im Fluß
    das Wilde gewinnt

    die Kulturen toben
    Denkzentralen unter Schock

    Antworten laufen Amok

    Wir hauen uns ohnmächtig auf die Köpfe
    Stellen uns einfach blind

    Räume werden enger
    Jede Ordnung verschwimmt

    Wir schlagen wie wild mit den Flügeln

    Daß uns der Absturz verschont
    Können ohne Halt nicht leben

    sind Regeln gewohnt
    Können uns drehen

    können uns winden
    Es herrscht das Chaos

    und Ruhe gibt’s genug nach dem Tod
    Ruhe gibt’s genug nach dem Tod

    Das Ende ist wieder offen
    Existenz am Neuanfang

    Einheitsbrei verfressen
    die Kontrolle durchgegangen

    Auf zu neuen Ufern
    für’s Abstimmen ist es zu spät

    Und keiner weiß
    wohin die Reise geht

    Unterschiede verwaschen
    Ideologien haben sich selbst überholt

    Überfüllte Taschen stehen ausweglos im Soll

    Wir schlagen wie wild mit den Flügeln
    Daß uns der Absturz verschont

    Können ohne Halt nicht leben
    sind Regeln gewohnt

    Können uns drehen
    können uns winden

    Es herrscht das Chaos
    und Ruhe gibt’s genug nach dem Tod

    Ruhe gibt’s genug nach dem Tod

    Die Natur nimmt das Heft in die Hand
    schlägt beinhart zurück

    Schickt die Geldgier in Katastrophen
    Zwingt uns zu unserem Glück

    Wir schlagen wie wild mit den Flügeln
    Daß uns der Absturz verschont

    Können ohne Halt nicht leben
    sind Regeln gewohnt

    Können uns drehen
    können uns winden

    Es herrscht das Chaos
    und Ruhe gibt’s genug nach dem Tod

    Ruhe gibt’s genug nach dem Tod.

  • Einsamkeit tötet!

    Oct 31, 2020

    Unsere Lebensweise entzieht dem Menschen zunehmend seine Lebensgrundlage.
    Dabei sind Lösungen sehr einfach, Zitat:

    In der kostenfreien, körpereigenen Hausapotheke findet sich noch ein weiteres erstaunlich effizientes und angenehmes Medikament: Berührungen.

    Die Natur des sozialen Wesens Mensch wird oftmals von Grund auf missverstanden. Dies dürfte mit ein Grund sein, warum in der hochindividualisierten Leistungsgesellschaft nicht nur das Ausmaß der Einsamkeit deutlich unterschätzt wird, sondern auch die dadurch hervorgerufenen massiven Gesundheitsschäden. Dass zugleich die Medikamente, die der Mensch von seiner Natur aus zur Linderung mitbringt ignoriert werden und wir in einer zunehmend berührungslosen Gesellschaft (Elisabeth von Thadden) leben, rundet den existentiellen Widerspruch der menschengemachten Gesellschaft ab.

  • Fromm Interview

    Sep 15, 2020

    Eine weitere lebenslange Liebe!

  • The Art of code

    Aug 29, 2020

    Haha, der ist ja nice unterhaltsam!