Deutschland nach der Wahl
Ich glaube kaum, dass ich dazu berufen bin, Statements zur Politik zu machen, aber bei dem aussergewöhnlichen Ausgang der Bundestagswahl muss ich eine Ausnahmne machen ;) Der Umgang der Parteien mit diesem Ergebniss ist einfach nur zum kotzen!
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Alle erklären sich zum Sieger, dabei ist doch klar, dass die grossen Parteien mächtig verloren haben.
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Der Umgang mir den “Linken” erinnert mich an die Anfangzeit der Grünen. Ich habe kein Verständniss dafür diese Partei als nichtdemokratisch hinzustellen! Nicht dass ich grosser Fan dieser Partei wäre, aber es kann nicht sein, dass alle Parteien die Auseinandersetzung mit dieser Partei aus dem Weg gehen. Irgendwie scheint es so zu sein, dass sobald eine Partei links von der SPD exsistiert diese als nicht demokratisch diffamiert wird. Und immerhin muss man der “Linken” zugute halten, die vielen Protestwähler, die letztes Mal braun gewählt haben einzufangen. Sogenannte Demokraten müssen sich mit den politschen Gegnern auseinander setzen und zwar mit demokratischen Mitteln und nicht mit Diffamierung. In Wahrheit ist derjenige, der die Diskussion scheut derjenige, der “undemokratisch” handelt!
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Der Hauptgrund für den Stillstand in diesem Land, nämlich die ekelhafte Parteipolitik wird nach der Wahl, wo Flexibilität gefragt ist, nicht etwa weniger, sondern mehr und blockiert noch mehr. Egal welche Disskussionsrunde man sich mit Politikern anschaut, die jeweils gegnerische Partei aus der anderen Koalition ist per Definition der Feind mit dem man sich mit allen Mitteln streiten muss, seien die Gründe noch so an den Haaren herbei gezogen. Dabei spielt es keine Rolle ob die Parteiprogramme dieser Parteien evtl. sogar eine gewisse inhaltliche Nähe aufweisen…